Mobiltelefonierer vertrauen zu Recht auf eine korrekte Rechnungsstellung durch ihren Anbieter. Und oft läuft es auch glatt und reibungsfrei. Doch Ende September hatte die Stiftung Warentest eine konkrete Warnung ausgesprochen. Demnach wurden bei rund 41.000 Kunden der Mobilfunkunternehmen Mobilcom-Debitel, Vodafone und Klarmobil Geldbeträge abgebucht, ohne dass die Betroffenen einen Kauf vorgenommen oder ein Abonnement abgeschlossen hatten.
Panne in der Rechnungsstellung – wer war eigentlich zuständig?
Die entsprechenden Beträge wurden für „Sonderdienste“ eines Drittanbieters in Rechnung gestellt. Als Rechnungssteller benannte man die Firma Infin. Allerdings wurde nicht genau aufgelistet, um welche Sonderdienste es sich dabei genau handelte. Denn Kunden , die diese Rechnungen bei der Firma Infin beanstandeten erhielten dabei eine verwirrende Auskunft. So stehe der Name des Unternehmens fälschlicherweise auf der Rechnung. Daraufhin hatte sich Finanztest, ein Unternehmen der Stiftung Warentest eingeschaltet. Und prompt erhielten die Kunden die abgebuchten Beträge zurückerstattet.
Rechnungsbeträge wurden zurückerstattet
In der Zwischenzeit haben sich sowohl Vodafone als auch Mobilrom-Debitel zum Vorfall geäußert. Von Vodafone kommen gemischte Töne. So habe man die entsprechenden Beträge mittlerweile erstattet. Allerdings hieß es auch, die Kunden hätten tatsächlich eine kostenpflichtige Leistung in Anspruch genommen und der Betrag sei rechtmäßig in Rechnung gestellt worden. Man habe also in Kulanz walten lassen. Der Name des Unternehmens Infin sei durch einen Zuordnungsfehler auf den Abrechnungen aufgetaucht, tatsächlich wurde diese aber durch den Dienstleister Mocopay erstellt.
Vodafone verspricht mehr Transparenz
Auf Nachfrage der Computerzeitschrift „PC -Welt“ gelobte Vodafone allerdings, zukünftig mehr Transparenz walten zu lassen. Denn für den Kunden war es ja nicht ersichtlich gewesen, ob es sich bei den genutzten Sonderleistungen um Apps, Spiele oder Klingeltöne gehandelt habe. Die Erklärung von Mobilcom-Debitel lautet ähnlich. Das Unternehmen macht ein „Schnittstellenproblem“ zwischen Vodafone und dem Aggregator für Drittanbieter für die Panne verantwortlich. Alles in allem viel Verwirrung bei einem doch eigentlich recht simplen Verfahren, dass tatsächlich für mehr Transparenz im Bereich von Mobilfunkrechnungen spricht. Denn nur so können Kunden wissen, wie sie sich bei einem solchen Vorfall richtig verhalten.
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